Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie. Das bedeutet, dass sie die Selbstheilung eines Organs oder des gesamten Körpers anregt (Selbstheilungskräfte des Körpers – aktive Abwehr des Körpers).
Jede Erkrankung stellt ein Ungleichgewicht in den Stoffwechsel-prozessen des Körpers dar. Auch Tierhomöopathika setzen gewissermaßen einen Reiz, der den Körper in die Lage versetzen soll, die Störung selbst zu beheben und den Körper wieder in das Gleichgewicht zu bringen.
Sie ist eine ganzheitliche Medizin die auf einer energetischen Vorstellung von Leben und auf folgenden drei Grundpfeilern beruht:
Die Homöopathie sieht den Patienten als Ganzes: mit seinen Beschwerden, seinem Verhalten, seinem äußeren Umfeld, seiner Ernährung und seinem eigenen Abwehrkapazitäten seines Körpers.
Der britische Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann ist der Begründer der Homöopathie. Er begründete die Ähnlichkeitsregel: „Sie beruht auf der Erkenntnis, dass "Ähnliches durch Ähnliches geheilt werde" („Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden erregen kann als sie heilen soll!“). Sie bedeutet, dass wenn dieses Mittel einer gesunden Person gegeben wird es die gleichen Symptome hervorruft, die es bei einer kranken Person zum verschwinden bringt. Diese Ähnlichkeitsregel bildet die Grundlage aller Homöopathischen Therapien; auch bei der Tierhomöopathie.
Ähnlichkeitsregel
Die Ähnlichkeitsregel bedeutet, dass wenn dieses Mittel einer gesunden Person gegeben wird die gleichen Symptome hervorruft, die es bei einer kranken Person zum verschwinden bringt.
Die passende homöopathische Arznei erzeugt im Tier eine künstliche Krankheit, die stärker ist als die natürliche (schon vorhandene), und bringt sie daher zum Verschwinden. Das Arzneimittel soll dem Kranken helfen, indem es ihn anregt, ihn in seiner Abwehrreaktion unterstützt, und nicht , indem es diese bekämft.
Die tierärztlichen Homöopathie wurde 1829 durch Wilhelm Lux ins Leben gerufen.
Da die Homöopathie die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt sind der Homöopathie Grenzen gesetz wenn der Organismus nicht mehr reaktionsfähig ist. Wenn Ihr Tier z.B. eine Viruserkrankung, einen Knochenbruch, akute septische Prozesse oder eine Erkrankung hat die einen operativen Eingriff benötigt, dann gehrt Ihr Tier in die Hände eines erfahrenen Tierarztes/Tierärztin.
Die Homöopathie kann in solchen Fällen sehr gut unterstützend wirken oder zur Nachbehandlung eingesetzt werden.
Die Homöopathie kann bei Großtieren sehr gut eingesetzt werden bei Verletzungen (wie z.B. Wunden, Schlagverletzungen, Prellungen, Zerrungen), bei Allergien (Haut und Fellproblemen, Sommerekzem),
bei Verdauungsproblemen (Durchfall, Kolik (begleitend neben dem Tierarzt)) und Erkrankungen des Bewegungsapparates (wie Kreuzverschlag (begleitend neben dem Tierarzt), Muskelkater, Spat, Tendinitis, Hufrollenentzündung und Hufrehe).
Bei Hunden und Katzen kann mit der Homöopathie auch viel im Bereich von Verhaltens-auffälligkeiten gearbeitet werden z.B. bei Unsauberkeit (wenn keine organischen Ursachen vorliegen) und Eifersucht etc..
Auch bei folgenden Erkrankungen kann Sie eingesetzt werden:
Wunderbar lassen sich auch Kleintiere wie Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster und Ratten homöopathisch behandeln z.B. bei Allergien, Haut- und Fellproblemen und bei Erkrankungen der Atemwege.
Auch bei allen Arten von Reptilien lassen sich sowohl homöopathische Globuli als auch homöopathische Salben einsetzen.
Auch für Vögel läßt sich die Homöopathie vielversprechend einsetzen. Es muß nur unbedingt beachtet werden, dass Vögel eine Milchzucherunverträglichkeit besitzen. Sie dürfen nicht mit Milchzuckertabletten behandelt werden. Alternativ können den Vögeln Globuli in das Trinkwasser gegeben werden.
Gesetzlich vorgeschriebener Hinweis: Bei den hier vorgestellten Methoden handelt es sich um Verfahren bzw. Therapien der alternativen Medizin, die schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.